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Im Blog berichten wir Bewegendes aus unserer OE-Arbeit in den verschiedenen Beratungsprojekten und von unseren Weiterbildungen. Wenn wir Sie damit ansprechen können dann freut es uns.
und Lernwege
Wege zu den Quellen der Intuition
24.08.2017
Wege zu den Quellen der Intuition
Ingo Heyn beleuchtet ausführlich und detailliert die unterschiedlichen Bedeutungen und Zugänge zu „Intuition“, das lateinisch („in-tueri“) so viel bedeutet wie nach innen gerichtetes Schauen und Betrachten. Er zitiert C.G. Jung, den Philosophen Spinoza oder den Wissenschaftler Peter Kruse.
Ausführlicher beschreibt Ingo Heyn die sogenannte elementare Intuition wie sie von Daniel Kahnemann, Gerd Gigerenzer und Julius Kuhl beschrieben wurde. Die elementare Intuition bezeichnet die vor-bzw. unbewusste Verarbeitung von Informationen, die für eine intuitive Verhaltenssteuerung im Sinne unserer vitalen Bedürfnisse notwendig ist. Beispiele für elementare Wahrnehmungsheuristiken sind: kontextabhängige Farb- und Tiefenwahrnehmung, Lesen oder das Sprachverständnis.
Die intelligente Intuition ist ein Ergebnis der Forschungen von Julius Kuhl im Rahmen seiner Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI-Theorie). Die Basis dieser Theorie bilden die vier Systeme der Wahrnehmung. Die intelligente Intuition beschreibt Kuhl als „gefühlte Resonanz des Selbst vor dem Hintergrund des gesamten Erfahrungsschatzes“.
Einen Zugang zu den Quellen der Intuition erhalten wir über unsere Haltung (Offenheit, Berührbarkeit, Verletzlichkeit etc.), die Wahl des Mediums (Gefühle, Träume, Bilder, Imaginationen etc.) und die Methoden (Bilder malen, Tagträumen nachhängen, Körperempfindungen wahrnehmen, Arbeiten mit Symbolen oder mit verschiedenen Materialien).